11.07.2024  

18.06.2024

Ich melde mich wieder aus dem Katzenhaus, obwohl ich ja ein tolles Zuhause gefunden hatte. Blöderweise waren dort zwei andere Katzen, die mich nicht mochten. Nur der Hund konnte mich gut leiden.

Vielleicht wisst Ihr noch, dass ich dem Sensenmann gerade so entkommen war. Blöderweise kam mein schlimmer Schnupfen durch den Stress dann wieder zum Vorschein. Ich schnodderte, was die Nase hergab! Mann, ich wusste gar nicht, wo das ganze Zeug alle herkam. Da hätte man halb Gronau mit beheizen können. Schweren Herzens entschieden dann meine neue Mama und die Mädels vom Katzenhaus, dass ich ausziehen müsste, wenn ich nicht dauernd krank sein sollte. Und mal ehrlich- wer will das schon? Hier bekam ich dann wieder Medikamente, die dann auch ruckzuck anschlugen. Ich habe hier ein eigenes kleines Reich für mich, gehe aber, wenn hier Action ist, auch mal gern zu den Kollegen ins Wohnzimmer. Mit einigen Katzen dort komme ich klar, andere gehen so gar nicht. Ich glaube aber tatsächlich, dass ich vielleicht doch lieber alleine ausziehen möchte. Vielleicht passt es ja auch mal mit einer vorhandenen Katze, aber immer hin- und herziehen möchte ich ehrlich gesagt auch nicht, wenn wir uns nicht verstehen sollten.

Ich bin aufgrund meiner Erkrankung eben auch ein bisschen stressanfälliger.

Da ich für mein Leben gern tobe und spiele, suche ich jetzt ein Zuhause, wo vielleicht ein paar tolerante Menschen leben, die auch mal mit einem Pfotenhieb von mir leben können. Passiert mir manchmal im Eifer des Gefechts, ist aber echt nicht böse gemeint. Angeln zerflücke ich in Nullkommanichts, Bälle werden durch die Räume getrieben- ich ihnen dicht auf den Fersen. Hach, ich liebe das. Insgesamt bin ich echt zuckersüß und liebenswert, würde ich sagen. Die Mädels meinen das übrigens auch ! Wer von Euch hat denn dann mal Lust, mich kennenzulernen? Komm' vorbei, ich freue mich. Wenn es passt, kuschel' ich auch gern 'ne Runde mit Dir...

Und wenn wir uns doof finden- hier warten noch mehr von uns auf ein tolles Zuhause! Also traut Euch! Wir beißen nicht! Ehrlich

17.06.2024

Wir sind Brigit, Bardot und Bernard, die Kitten von Mama Bailey und stellen uns jetzt auch einmal vor! Unsere Namen sind ganz speziell, denn sie stammen aus dem Französischen und werden ein bisschen komisch ausgesprochen. Nämlich "Brischit", "Bardo" und "Bernaa". Fragt uns nicht warum. Die Mädels hier sind ein bisschen verrückt.

Unsere Mami ist ziemlich scheu- wahrscheinlich hat sie keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht. Auf alle Fälle stellen sich ihr immer sämtliche Nackenhaare auf, wenn jemand von den großen Zweibeinern herein kommt, weil sie meint, uns beschützen zu müssen. So hatten wir zu Anfang auch ein bisschen Angst. Aber so langsam merken wir, dass die Riesen gar nicht so übel sind. Sie stellen uns was zu futtern ins Gehege, machen unsere Klos sauber und legen dabei eine echt geduldige Toleranz an den Tag (denn manchmal geht noch was daneben , wir sind ja noch klein), und sie kraulen und bekuscheln uns kräftig. Das fühlt sich fast an, wie wenn Mama uns leckt und mit uns schmust. Da unsere Mami aber von draußen kommt, merken wir, dass sie so langsam wieder der Hafer sticht. Ich denke, wir sind langsam aber sicher auf dem besten Wege, unsere eigenen Familien zu finden. Am allerliebsten würden wir natürlich alle drei zusammen bleiben, aber das wird wohl kaum gehen. Wir würden auch zu zweit oder zu einer vorhandenen ähnlich alten Katze ausziehen. Da muss man dann einfach mal schauen. Wir brauchen ja noch viel Aufmerksamkeit und einen geeigneten Spielkameraden, der genauso wild spielt wie wir. Denn eins können wir Euch versprechen - langweilig wird es mit uns nicht. Stellt alles von Wert erstmal an die Seite- beim Toben kennen wir keine Gnade .

03.06.24

Heute möchten wir Euch Bailey vorstellen, die bei uns in Sicherheit ihre Kitten zur Welt bringen konnte! Sie stammt von einem Firmengelände, wo wir regelmäßig Katzen sichern, um sie beim Arzt durchchecken und dann kastrieren zu lassen. Bailey war ein schwieriger Fall, denn sie erwies sich Menschen gegenüber als äußerst misstrauisch, und es dauerte länger als erwünscht, sie in die Falle zu locken... Als sie endlich da war, war klar, jede Kastrationsabsicht war erst einmal zu spät, denn sie war trächtig. Bailey war bzw. ist fast wild und wir hatten dementsprechend große Sorgen, dass irgendetwas schief gehen könnte. Zu unserer großen Freude brachte Bailey aber nach ca. zwei Wochen fünf wunderschöne und zum Glück gesunde Kitten zur Welt. So richtig traut sie uns immer noch nicht über den Weg und beschützt ihre Babies wie eine Löwin! Einige von uns können davon ein Lied singen, während sie ihre Wunden versorgen. Wir sind trotzdem glücklich, dass sie bei uns ist. Denn wer weiß, wie es ihr auf der Straße noch ergangen wäre. Letztendlich wird Bailey in einigen Wochen dann natürlich kastriert, genau wie ihre Kitten. Ob sie dann in menschliche Obhut ziehen kann, steht in den Sternen. Wahrscheinlich wird sie sich als Freigänger doch wohler fühlen. Ihre süßen Mäuse jedenfalls werden in eigene Zuhause ziehen können und nicht das harte Leben auf der Straße kennen lernen müssen, wo viele von ihnen wahrscheinlich nicht einmal ihren ersten Geburtstag hätten erleben dürfen.

Helft uns, solches Leid zu verhindern! Kastriert Eure Katzen!

Egal, ob Freigänger oder Wohnungskatzen.

Auch sie können einfach ausreißen und in den Strudel von Inzucht, Leid und Tod geraten oder als Streuner an die falschen Menschen geraten.